Historie

Hier werden Sie künftig unsere Dorfchronik wachsen sehen. Wir bitten um Geduld.

Sie haben Informationen oder Dokumente rund um die Vergangenheit in Boldenshagen? Teilen Sie uns Ihre Erinnerungen mit. Gern nehmen wir auch Dokumente zur Dorfgeschichte entgegen. Nach der Auswertung durch unser Team erhalten Sie diese selbstverständlich zurück.

Zur Historie gehört natürlich auch die plattdeutsche Sprache. Zur Veranstaltung "Plattdüütsch bi de Boldenshäger" am 27.07.24 überraschte uns "Jörgi ut Giersdörp-Utbu" mit einer zusätzlichen Strophe für das bekannte Lied "Wo de Ostseewellen trecken an den Strand". Diese wollen wir euch nicht vorenthalten:

Wo de Ostseewellen trecken an den Strand,
wo de gäle Ginster bleugt in’ Dünensand,
wo de Möwen schriegen grell in’t Stormgebrus,
dor is mine Heimat, dor bün ick tau Hus.

Boldenshäger Strophe:

Twüschen Solthaff un de olle Schausterstadt,
Wo de Kraan trumpeten und de Lüd snack platt,
Twüschen gräuner Käuhlung un B-hunnertfief,
da finns Boldenshäger, lustig un nich stief.


Well- un Wogenruschen wiern min Weigenlied,
un de hogen Dünen seg’n min Kinnertied,
seg'n uck mine Sähnsucht un min heit Begehr,
in de Welt tau fleigen öwer Land un Meer.

Woll hett mi dat Läwen dit Verlangen stillt,
hett mi allens gäwen, wat min Hart erfüllt,
allens is verschwunden, wat mi quält un drew,
häw nu Fräden funden, doch de Sähnsucht blew.

Sähnsucht nah dat lütte, stille Inselland,
wo de Wellen trecken an den witten Strand
wo de Möwen schriegen gell in’t Stormgebrus;
denn dor is min Heimat, dor bün ick tau Hus!

Plattdütsch zum Schmunzeln: Nix ist schreeger as een Boldenshäger

Bunt ünner schreegen Regenbagen
an de Straat na Rerik hen,
licht wiet verstreut uns Boldenshagen,
ok ut dat All kann man dat seihn.

Wenn in dat Dörp so gor nix geiht,
hier weit man, wo de Brandwien steiht.
Wi Boldenshäger sünd en Vereen,
de Mannslüüd schreeg, den Fronslüüd schön.

Michael Reh